Suchdienst des Bund Deutscher Fallschirmjäger
Der Beginn: 1949 – Der Fallschirmjägersuchdienst:
Kriegsgeneration, Millionen gefallener und vermisster Kameraden, Angehörige die verzweifelt Informationen über Ehemann, Vater, Bruder suchten. Die zurückgekehrten Kameraden der Gefallenen und Vermissten sahen es daher als ihre selbstverständliche Pflicht an, alles zur Aufklärung derer Schicksale zu tun. Zeugen waren zu suchen und zu finden, in mühsamer Arbeit Einheitenlisten zu fertigen und zu dokumentieren. 60 Jahre nach dem Krieg sind noch immer 1,3 Millionen Vermisstenschicksale nicht bekannt. Nach Zugang zu den russischen Archiven konnte die Arbeit erneut intensiviert werden und viele Schicksale geklärt werden.
Die Nachfolgegeneration:
Die der Kriegsgeneration nachfolgenden Kinder und Enkel treten in zunehmenden Maß in Erscheinung. Sie interessieren sich verstärkt für die Schicksalswege ihrer Vorfahren und ihrer Herkunft oder suchen ihren unbekannten Vater. Im Nachlass finden sie oft keine – oder nur dürftige Unterlagen darüber. Sie wollen jedoch ergänzende und genauere Informationen über die letzten Lebensstationen, Sterbeort und Grabstätte erhalten.
In Zusammenarbeit mit dem Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes, der Deutschen Dienststelle WAst, dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge und anderen Organisationen bemühen wir uns auch heute noch, Informationen über unsere gefallenen und vermissten Kameraden zu erhalten. Mittels unserer Verbindungen zu befreundeten ausländischen Fallschirmjägerkameraden und unter Nutzung der neuen Informationsmittel wie z.B. Internet gelingt es auch heute noch, bisher unbekannte Schicksale aufzuklären.
Anfragen richten Sie bitte an:
Suchdienst Vermisste / Gefallene / Kameradensuche
Dieter Nell
Eberhardstraße 3
21160 Horb a.N.
E-Mail: fjg.dieternell@t-online.de